Überlebt 😉 Das ist die Kurzversion.
Die längere Version: Insgesamt rd. 3 Stunden Pre- und Post-Briefing für eine
halbe Stunde in der Luft ist noch etwas uneffektiv, aber absolut angemessen. Es
gibt so viel zu lernen.
Wichtigste Erkenntnis: Nicht Autofaren. Man neigt am Anfang dazu, mit dem Steuerhorn
(das ja so ähnlich aussieht wie ein Lenkrad) zu versuchen, das Flugzeug am
Boden zu steuern. Tatsächlich bringt das gar nichts, denn das Horn wirkt auf
die Querruder. Tatsächlich muss man mit den Fußpedalen lenken (Seitenruder).
Und dabei darf man dann nicht gleichzeitig auf der Bremse stehen, denn die
Pedale haben eine Doppelfunktion. Tricky.
Und dann gibt es jede Menge Checklisten. Vor dem Einsteigen der Außen-Check,
Innencheck, Instrumente kontrollieren, Motor und Magnetcheck, Vor dem Rollen, Während
des Rollens, Vor dem Start, Nach dem Start uvm.
Gut, dass ich in der ersten Stunde nicht alles allein machen musste. Mein
Fluglehrer Heinz hat mich tatkräftig unterstützt. Immerhin konnte ich weitestgehend
selbsttätig starten und auf 2.000 Fuß steigen und die Kiste oben halten. Einmal
über das eigene Haus fliegen und an die Maschine gewöhnen.
Funken musste ich noch nicht, aber so wie ich Heinz einschätze, ist das
schon das Thema für meine zweite Stunde. „Aachen Radio für D-EWAD..“
Und die Landung durfte ich erst mal nur mitfühlen. Das wird der spannende
Teil in den kommenden Sessions.
Alles in allem aber ein tolles Erlebnis und die Chemie zwischen meinem Coach
und mir scheint auch zu stimmen. Also dann…
Parallel dazu sind wir am Abend in die Theorieausbildung gestartet.
Luftrecht ist etwas trocken, aber notwendig. Bald starten wir hier mit dem
Sprechfunkzeugnis.
Stay tuned.