Black vs. Carbon Grey – Schwarz gegen Grau

Black vs. Carbon Grey – Schwarz gegen Grau

Bekanntlich (oder auch nicht?) gibt es von Next Level Racing im Bereich der Alu-Strangprofil-Cockpits zwei Serien: Das FGT-Elite– und das GT-Elite-Cockpit.

Wo sind die Unterschiede?

Sitzposition

Das „F“ steht hier für die Formel-Sitzposition, also eine mehr liegende als sitzende Haltung mit relativ hoch gestellter Pedalplatte. Vor allem in der Formel 1 liegen die Fahrer mehr in einer Sitz-Schale als das sie im Auto sitzen würden. Die sitzende Position bezeichnet man als GT-Position, also das, was man auch von einem normalen PKW gewohnt ist.

Das FGT-Elite-Cockpit bietet mit einem gewissen Umbauaufwand beide Sitzpositionen an. Dazu kann man die Pedalplatte bei Bedarf für die Formel-Position (aber auch für eine sportliche GT-Position) sehr weit nach oben montieren. Zusätzlich kann man den Sitz (hier wird dann der Next Level Racing Sitz ES1 empfohlen) leicht nach hinten neigen und schont kommt man einer Formel-Sitzposition recht nahe. Das Ganze sollte man nicht überreiben, vor allem wenn man eine Motion Plattform V3 einsetzt, denn die ist primär für die GT-Sitzposition konzipiert. Aber Motion Plus– und Traction Plus-Systeme finden Formel X prima.

Good news: Auch beim GT-Elite kann durch den Next Level Racing GT Elite Formula und Hybrid Pedal Upgrade Kit die Pedalplatte angehoben und der Sitz in eine mehr liegende Position verstellt werden (bei seitlich montierten Sitzen).

Kompatibilität zum Next Level Racing Traction Plus System und der Motion Plattform V3

Und da sind wir schon beim zweiten Unterschied. Das FGT-Elite Cockpit kann sofort ohne weitere Adapter auf das NLR Traction Plus System geschraubt werden. Beim GT Elite benötigt man dazu den Next Level Racing Elite Motion Adaptor Upgrade Kit. Der liefert die entsprechend gebohrten Querprofilen auch einen Trittschutz und spezielle Halterung für den Einbau der V3.

Profilstärke

Der dritte Unterschied ist die Dicke der Basisprofile. Während das GT-Elite Cockpit mit 80x40mm Alu-Profilen ausgestattet ist, hat das FGT-Elite 100x40mm starke Profile für noch mehr Stabilität (und Gewicht). Zudem kann die seitliche Shifter-Halterung durch eine zusätzliche Aussteifung nach unten besonders stabil ausgeführt werden.

Die Farbe macht den Unterschied

Last but not least unterscheiden sich beide Cockpits durch die Oberfläche. Das FGT-Elite kommt in einem schicken Carbon-Grey daher, während das GT-Elite Cockpit im klassisch schwarzen Design ausgeliefert wird. Die Oberflächen sind hochwertig mit einem speziellen Verfahren eloxiert und deutlich kratzunempfindlicher als Mitbewerber-Produkte.

Und bei der Farbe lohnt es sich beim Zubehörkauf zweimal hinzuschauen. Auch wenn die meisten Accessoires aus der Elite-Serie miteinander kompatibel sind, farblich passt jeweils die „Carbon Grey“ Variante besser zum FGT-Elite und die „Black Edition eben besser zum GT-Elite.

Und wer es etwas farbenfroher mag, der findet bei der FGT Elite iRacing-Variante oder der Ford GT-Elite-Version in einem blau-schwarz eine Alternative zum grau oder schwarz der Basisvarianten. Your choice!

Passende Sitze

Ach ja, fast vergessen. Welche Sitze passen zu den Cockpits?

Antwort: Fast alle!

Der Next Level Racing ES1 in der Standard-Version (mit rotem Sicherheitsgurt) oder der Ford Edition (mit blauem Sicherheitsgurt) passen besonders gut zum FGT-Elite, da mit diesen Hartschalen auch eine leicht liegende Formelposition erreicht werden kann. Fun Fact: Der Sitz sieht übrigens deutlich unbequemer aus, als er ist. Durch die ca. 2 cm dicke Schaumstoffschicht lassen sich auch Renn- oder Flug-Sessions von mehreren Stunden problemlos absolvieren. Und da die Schale kein Gelenk für die Verstellung der Sitzlehen hat, liefert der Sitz null Flex.

Die Sitze ERS1 (mit atmungsaktivem Rennveloursleder) und ERS2 (mit atmungsaktivem Rennsport-Wildledergewebe)sind dagegen reine GT-Sitze und mehr einem Sportsitz in einem Sportwagen nachempfunden. Sie werden ohne seitliche Seat-Brackets von unten auf den Cockpits montiert (optional mit einem klassischen Seat-Slider). Durch die beiden Sitzverstellhebel an den Seiten, kann die Sitzlehne in der Neigung verstellt werden. Schlafen will man darin nicht, aber man kann sich die Sitzlehen so entsprechend den eigenen Bedürfnissen einstellen. Nachteil: Jede Verstellmöglichkeit bringt auch immer ein wenig Spiel mit und so haben diese beiden Sitze etwas mehr Flex als die harte Schale des ES1 oder anderer einteiligen Sitze.

Und natürlich können wir auch eben diese einteilige GT-Sitzschalen von anderen Herstellern verwenden. Besonders cool ist die Sitzschale von ProSimu, die einem echten GT-Rennsitz nachempfunden ist. Allzu korpulent sollte der Fahrer jedoch nicht sein, denn an der Hüfte wird es bei jedem Sportsitz schon etwas enger als auf dem Sofa.

Da ist dann z.B. die Sparco EVO QRT oder der Sparco Circuit QRT eine Alternative. Das sind echte Rennsitze, die eine Homologation für fünf Jahre ab Herstellungsdatum haben und somit auch in einen echten Rennwagen montiert werden dürften. Der Evo QRT ist in drei Größen (S/L/XL) und der Circuit in zwei Größen (I/II) erhältlich. Von Größe zu Größe kommen etwa zwei Zentimeter mehr Sitzbreite hinzu, was auch dem etwas beleibteren Fahrer entgegenkommt.

Wheel-Plate- oder Side-Mount-Edition

Beide Cockpit-Serien kommen in der Basis-Version als sogenannte Wheel-Plate-Edition. D.h., die Wheelbase wird auf einer Querplatte des Wheelstands montiert bzw. verschraubt. Das passt praktisch für alle Wheelbases, die an der Unterseite entsprechende Gewindebohrungen haben. Die Wheel-Plate ist als ganzes in der Neigung und Höhe verstellbar.

Alternativ gibt es die Front & Side-Mount-Edition, bei der Wheelbase von der Seite bzw. an der Stirnfläche verschraubt wird (muss von der Wheelbase unterstützt werden). Das bringt etwa mehr Flexibilität bei den Einstellmöglichkeiten. Wheel-Plate-Versionen des FGT- bzw. GT-Elite-Cockpits können durch Hinzukauf des Front-Side-Adaptors auch nachgerüstet werden.

Fragen? Dann einfach eine E-Mail an service@force2motion.de schicken oder einen Termin zum Test im Showroom in Würselen bei Aachen vereinbaren.

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